Im Nachhinein betrachtet, war es die beste Entscheidung unsere Gruppenreise Anfangs März zu starten! Natürlich war es reiner Zufall; wir Buchen logischerweise immer drei Jahre früher!
Am 28.Februar 2020 gings mit unseren Gästen los von Zürich via Amsterdam nach Mexico City. Die Flugverbindungen ließen keine Weiterreise zu. Deshalb übernachten wir in einem Flughafenhotel am Airport. Tja und weil dann da ja der 29.Februar 2020 war, durfte natürlich ein seltener Cache nicht fehlen und musste am Airport noch gesucht und gefunden werden! A propos Finden und Suchen; die ersten zwei Teilnehmer hatten bis zu diesem Zeitpunkt jeweils schon mal ihre Ipads im Flieger vergessen und suchten das KLM Fundbüro…Recht tricky an einem Riesenflughafen wie Mexico City.

Am nächsten Tag ging es nach einem feinen Frühstück und ausgeschlafen ging es dann wieder los zum Domestic Terminal für die Weiterreise nach Cabo san Luca. Das Boot hatte uns einen schönen grossen Van geschickt um uns ins in das eine Stunde entfernte Hotel zu bringen.

Kaum gestartet, bot uns der verkaufsorientierte Fahrer schon das erste Corona Bier an…Immerhin eisgekühlt und für 5 Dollar; der Mann wusste wie man einen Zusatzbatzen generiert:-)

Das kleine Boutique Hotel war für eine Nacht genau das Richtige. Mitten in der Stadt gelegen, modern mit einem schicken Pool und ein paar eleganten Tagesbetten konnten wir uns wunderbar erholen oder einfach ausschlafen, bevor dann die Reise begann.

Am 1.März 20 war dann wieder packen und Boarding angesagt. Das grösste und schnellste Boot, die Soccoro Vortex wartete schon auf uns. Schnell waren die Kojen bezogen und das erste grosse Bootsbriefung gemacht. Natürlich wie immer kam noch die obligatorischen Notfallübung dazu und nach dem Abendessen gings los auf die 20 stündige Überfahrt. Wir hatten im Vorfeld schon einige Geschichten über das Boot gehört. Was uns dann aber erwartetet war die ultimative Kombination von Professionalität, Qualität und Luxus. Wir wurden in allen Belangen wahnsinnig verwöhnt: Die Küche verwöhnte uns von Morgens bis Abends mit Köstlichkeiten und das nicht nur auf mexikanisch.. Zwischen den Tauchgängen standen plötzlich leckere kleine Goodys auf dem Salontisch. Nach jedem Tauchgang wurde uns heisse Schoggi oder Tees serviert. Vor jedem Tauchgang standen sie mit Wasser parat; wäre das Tauch

en nicht gewesen wäre man hier kugelrund geworden. Vor jedem der möglichen vier Tauchgänge wurden wir ausgiebig gebrieft und über mögliche Strömungen und Flora und Fauna informiert. Eines vielleicht gerade mal vorweg: Das Tauchen hier ist echt anspruchsvoll. Nicht nur der Einstieg vom grossen Stahlboot ins Zodiac, sondern auch die teilweise massiven Strömungen und die viele Blauwasserzeit haben es in sich. DAfür aber wird man mit allen grossen Fischen belohnt, die man sich nur Vorstellen kann. Wir haben sicher 7 verschiedene Haiarten gesehen und unzählige pazifische Mantas in alle Varianten. Die Hightlights warten natürlich die mittauchenden Delfine und der Buckelwal.

Auch die drei Inseln San Benedicto, Soccoro und Roca Partida waren echt traumhaft und mit ihren Lavastrukturen echt einzigartig.

Wenn man so weit weg von einer halbwegs funktionierenden Zivilisation ist fallen einem die Schönheiten unserer Kugel noch viel mehr auf. Hier wirklich eines der letzten Paradiese zu finden.  Nach vielen Tauchgängen, Quesadillas, Tequillas und Ragestunden fuhren wir nach 10 Tagen Safari wieder zurück in den Heimathafen und nahmen den Rückweg wieder unter die KLM Flügel. Natürlich nicht ohne die verlorenen Ipads im Mexico City wieder in Empfang zu nehmen 🙂

Mexico wir kommen wieder… Danke an meine tollen Buddys und Reisebegleiter. Ihr wart der Hammer. Mit euch Reise ich jederzeit wieder um die Welt und Birgit; die Reisekrankheit hast du jetzt überwunden!!! Danke Andy, Chorche und Dani für die traumhaften Tauchgänge und die harten Ragerunden.

Die Unterwasservideos findet ihr auf unserem Youtubekanal.